Veranstaltungen

Jun
7
Mo
2021
Filmabend
Jun 7 um 19:30

Passenderweise handelt der erste Filmabend nach der langen Corona-Pause vom Ende des Schweigens:

Ein Kartäusermönch muss nach 25 Jahren Abgeschiedenheit im Kloster sein Schweigen brechen und wird nach Indonesien geschickt. Aufgrund seiner Flugangst unterbricht er die Reise bereits in Indien und setzt sie mit seiner Sitznachbarin auf dem Landweg fort. Zaghaft entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung und für den Mönch wird es eine Reise zu sich selbst.

Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.

Jul
3
Sa
2021
Wasser
Jul 3 um 11:00 – Aug 14 um 16:00
Wasser

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung  (<- klick drauf!)

Liederabend zum Thema Wasser (klick drauf!)

Das Wasser steht der Kultur bis zum Hals, aber die Künstler*innen Wiebke Daniel, Karen David, Maren Goericke, Werner Klein, Dieter Kieso, Günter Olbrisch, Cathrin Schulz-Mirbach und Knud Plambeck, ergänzend mit seinen Schiffskulpturen, die teilweise bei uns schon einmal zu sehen waren, trotzen dieser Tatsache, beeinflusst durch das Corona Virus.

Das Meer zu malen, Landschaften mit weitem Himmel, profane Gegenstände genauso wie Menschen in alltäglichen Situationen verdanken wir erstmalig der holländischen Genremalerei des 17. Jh. Maler wie Jan Steen, Jan Vermeer oder Gerard Terborch setzten sich von der bis dahin dominierenden Malerei der italienischen Renaissance ab, die auf narrative Motive bedeutungsvoller Literatur setzte. Bilder sind vor allem seit dieser Zeit Zeugnisse der sichtbaren Welt in sich immer weiter öffnenden Variationen, die der stetigen Entwicklung der Malerei entsprechen. Das Interesse für die beschreibende und damit im weitesten Sinne gegenständliche Malerei vereint mit unterschiedlichen Schwerpunkten auch die Malerinnen und Maler der Ausstellung „Wasser“.

Sinn und Bedeutung eines Bildes ergeben sich nach ihrem Verständnis allein aus dem, was das Auge sieht. Was liegt für norddeutsche Malerinnen und Maler näher, als sich dem Meer zuzuwenden, das unerschöpfliche, stets flüchtige und permanent sich wandelnde Motive bietet? Meeresbilder entstehen in einer fortdauernden mimetischen Auseinandersetzung mit dem Thema, die niemals abgeschlossen sein kann. Abhängig von Bildaufbau, Licht, Perspektive, Farbwahl und Detailtreue gleicht kein Meeresmotiv dem anderen und werden individuelle Zugänge der Malerinnen und Maler deutlich.

Aug
9
Mo
2021
Filmabend
Aug 9 um 19:30

Aus werbungsrechtlichen Gründen dürfen wir leider weder den Filmtitel noch die Namen der Schauspieler o.ä. veröffentlichen.

09.08.2021 / 19.30 Uhr

Seit dem Tod ihres Mannes kümmert sich eine junge Witwe alleine um den Birnenhof in der Provence und um ihre beiden Kinder. Dir Geschäfte gehen jedoch schlecht, die Schulden wachsen ihr über den Kopf und zu allem Unglück fährt sie vor ihrem Haus noch einen Fremden an. (Frankreich 2015)

06.09.2021 / 19.30 Uhr

Der neunjährige pummelige Hans-Peter wächst im Ruhrpott Anfang der siebziger Jahre auf. Täglich versucht er, seine Verwandten zum Lachen zu bringen. Der Film bringt die Zuschauer zum Lachen und zum Weinen. Ein Wechselbad der Gefühle. (Deutschland 2018)

04.10.2021 / 19.30 Uhr

Ein Franziskanermönch reist, begleitet von seinem Schüler, in eine abgelegene Benediktinerabtei in den italienischen Alpen, um in einem Glaubensstreit zu vermitteln. Kaum dort angekommen, werden die beiden Gäste mit einer Serie skurriler Morde konfrontiert. (Deutschland, Frankreich, Italien 1986)

01.11.2021 / 19.30 Uh

Entsetzt über den Aufstieg der Nazis, setzt ein evangelischer Theologe seine Glaubensgrundsätze in die Praxis um und übermittelt Nachrichten an den Widerstand. Kurz vor Kriegsende spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. (Kanada, Deutschland, USA 2000)

06.12.2021 / 19.30 Uhr

Der Film illustriert das Leben einer weltweit berühmten Autorin aus Schweden, welche rund 100 Werke veröffentlicht hat. In hohem Alter erhält sie zahlreiche Briefe von ihren kleinen Fans, deren Fragen sie an ihre eigene Kindheit in Smaland und ihre darauf folgenden Erfahrungen zurückdenken lassen. (Schweden, Dänemark 2018)

Genaue Informationen zu dem jeweils gezeigten Film erhalten Sie im Torhaus bei Frau Schmidtner unter der Tel. 040 – 536 12 70 oder per mail buero@kulturkreis-torhaus.de.

 

Aug
15
So
2021
Finissage der Wasser-Ausstellung
Aug 15 um 11:00

Mit einer Finissage geht unsere wunderschöne Wasserausstellung zu Ende.
Wir freuen uns auf viele interessierte Gäste!

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung  (<- klick drauf!)

Liederabend zum Thema Wasser (klick drauf!)

Aug
29
So
2021
250 Jahre Hölderlin
Aug 29 um 11:00 – Okt 3 um 12:00

ZURÜCK UND EMPOR – 250 Jahre Hölderlin

„Drei Stunden Hölderlin (…..) gelesen, besehen, erkundet, und es füllt sich das Gedächtnis aus allen seinen Höhlen, es läuft der Traum im Bewusstsein zusammen, der Appetit auf Gestalt und Form wird unbezwinglich.“ (Botho Strauss)
Sieben Künstler*Innen haben sich die Aufgabe gestellt, Hölderlins Gedankenwelt visuell erfahrbar zu machen, Wort-Poesie in Bild-Poesie zu wandeln. Es entsteht eine komplexe Vielfalt, welche dem Betrachter Möglichkeiten bietet, dem Werk Hölderlins in seiner Ereigniskraft zu begegnen.

Eine Ausstellung mit Werken von:

Annette Bülow
Margarete Kahn
Ulrich Kahn
Claudia Schrader
Lydia Spiekermann
Mareile Stancke
Claudia Stapelfeld

Öffnungszeiten: samstags von 14-17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr

Okt
4
Mo
2021
Filmabend
Okt 4 um 19:30

Ein Franziskanermönch reist, begleitet von seinem Schüler, in eine abgelegene Benediktinerabtei in den italienischen Alpen, um in einem Glaubensstreit zu vermitteln.
Kaum dort angekommen, werden die beiden Gäste mit einer Serie skurriler Morde konfrontiert. (Deutschland, Frankreich, Italien 1986)

(Leider ist es uns aus rechtlichen Gründen untersagt, genauere Informationen zu den gezeigten Filmen zu veröffentlichen.)

Filmauswahl und Kommentierung: Hardy Lappöhn

Eintritt frei, Spenden willkommen

Okt
17
So
2021
Gegen das Vergessen
Okt 17 um 11:00 – Nov 13 um 17:00

Hella Jacobs, Gas 1930

Eine Ausstellung mit Werken aus der Sammlung von Dr. Maike Bruhns

Die am 18. Oktober 2020 eröffnete Ausstellung mit dem Titel „VERGESSEN?“ musste aufgrund des erneuten Lockdowns Ende Oktober vorzeitig geschlossen werden.
Die Präsentation galt einst erfolgreichen Künstlern in Hamburg, deren Arbeiten nach ihrem Tod in Archiven verschwanden und faktisch nicht mehr sichtbar waren.
… „wo sind sie geblieben?“
Marlene Dietrichs bekannte Worte treffen den Grundgedanken der Ausstellung recht
gut.
Die Kunsthistorikerin Dr. Maike Bruhns, die eine umfangreiche Sammlung Hamburger Kunst im „Dritten Reich“ zusammen getragen hat, haben wir gebeten, uns im Anschluss an „Vergessen?“ noch einmal Bilder bedeutender Hamburger Künstler des 20. Jahrhunderts zur Verfügung zu stellen, um sie für uns wieder „lebendig“ und erfahrbar zu machen, „Gegen das Vergessen“.
Die unterschiedlichsten Ausdrucksformen sind in der Sammlung vertreten, Spiegel ihrer Zeit, eine Fülle bildkünstlerischen Reichtums, die wir als kulturelles Erbe möglichst dauerhaft erfahrbar machen möchten.

Nov
1
Mo
2021
Filmabend
Nov 1 um 19:30

Im Rahmen der Veranstaltungereihe „Gegen das Vergessen“

Entsetzt über den Aufstieg der Nazis, setzt ein evangelischer Theologe seine Glaubensgrundsätze in die Praxis um und übermittelt Nachrichten an den Widerstand. Kurz vor Kriegsende spitzen sich die ereignisse dramatisch zu.
(Kanada, Deutschland, USA 2000)

(Leider ist es uns aus rechtlichen Gründen untersagt, genauere Informationen zu den gezeigten Filmen zu veröffentlichen.)

Filmauswahl und Kommentierung: Hardy Lappöhn

Eintritt frei, Spenden willkommen

Dez
6
Mo
2021
Filmabend
Dez 6 um 19:30

 Advent im Torhaus

Der Film illustriert das Leben einer weltberühmten Autorin aus Schweden, welche rund 100 Werke veröffentlicht hat. In hohem Alter erhält sie zahlreiche Briefe von ihren kleinen Fans, deren Fragen sie an ihre eigene Kidheit in Smaland und ihre darauf folgenden Erfahrungen zurückdenken lassen.
(Schweden, Dänemark 2018)

(Leider ist es uns aus rechtlichen Gründen untersagt, genauere Informationen zu den gezeigten Filmen zu veröffentlichen.)

Filmauswahl und Kommentierung: Hardy Lappöhn

Eintritt frei, Spenden willkommen

Jan
10
Mo
2022
Filmabend
Jan 10 um 19:30

Dieser Familienfilm ist keine optimistische Geschichte der Flucht. Wohl aber eine darüber, seinen Lebensmut niemals zu verlieren. Vielleicht wirkt diese Botschaft hier um so glaubwürdiger, weil sie aus dem Mund eines Kindes kommt.
Mit dem Deutschen Filmpreis 2020 ausgezeichnet. (Deutschland, Schweiz 2019)

Feb
7
Mo
2022
Filmabend
Feb 7 um 19:30

Der kauzige alte Gärtner hat es nicht leicht. Sein Betrieb steht vor der Pleite, er hat Schulden und in seiner Ehe kriselt es ohnehin schon lange. Als dann auch noch sein liebster Besitz, ein altes Propellerflugzeug, gepfändet werden soll, hat er die Nase voll. Ein Roadmovie in der Luft. (Deutschland 2018)

Feb
13
So
2022
ARTrose
Feb 13 um 11:00 – Mrz 13 um 17:00

Eckart Straube

Hartmut Wolf

Franz Kraft

Hans-Werner Wolf

Günter Krakau

Detlef Klein

Maria Gawrosch

Dieter Keidel

I

Gerd Heide

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Februar stellt sich im Torhaus eine besondere Künstlergruppe vor, die sich
humorvoll als Neigungsgruppe ARTrose bezeichnet.
Die 9 Künstler, Maria Gawrosch, Gerd Heide, Dieter Keidel, Detlef Klein, Franz
Kraft, Günter Krakau, Eckart Straube, Hans-Werner Wolf, Hartmut Wolf haben
2018 beschlossen, den Namen Gruppe G8 gegen ARTrose auszutauschen. Eine
bunte Zusammenstellung älterer unterschiedlichster Künstler*innen, die bei uns
entdeckt werden wollen.
Seien Sie also neugierig und lassen Sie sich überraschen

Ausstellungszeiten:
samstags 14-17 Uhr, sonntags 11-17 Uhr

Mrz
7
Mo
2022
Filmabend
Mrz 7 um 19:30

Ein erfolgreiches Streichquartett steht vor einer Herausforderung, als einer ihrer Musiker an Parkinson erkrankt. Die Nachricht der Krankheit löst unter den Mitgliedern des Quartetts einige Konflikte aus, als die Emotionen hoch kochen und alte Geschichten wieder aufgewärmt werden. Die vier müssen einen gemeinsamen Weg finden, um dem erkrankten Peter einen letzten Wunsch zu erfüllen. (USA 2012)

Apr
4
Mo
2022
Filmabend
Apr 4 um 19:30

Ein bezauberndes New Yorker Partygirl sucht einen reichen Ehemann, hat gutbetuchte Freunde, eine namenlose Katze und einen mittellosen Begleiter, der ihr immer aus der Patsche hilft. Ihr Traum: eine Wohnung so schön wie das Geschäft eines Nobeljuweliers. Ein weltberühmter Film, welcher zwei Oscars erhielt.
(USA 1961)

Mai
2
Mo
2022
Manuel Gera
Mai 2 um 18:00

STUMMFILMBEGLEITUNG

Ein besonderer Filmabend

Im Mai möchten wir Sie zu einem ganz besonderen Filmabend einladen:

Manuel Gera wird einen Stummfilm am Flügel begleiten.
Leider dürfen wir aus rechtlichen Gründen den Titel des Filmes nicht veröffentlichen.

Ein Vagabund kümmert sich um ein Kind, das er in einer Mülltonne gefunden hat. Die Mutter des Jungen bereut schon bald, dass sie ihr Baby ausgesetzt hat. Sie wird eine berühmte Opernsängerin und leistet Wohltätigkeitsarbeit in Armenvierteln…

„Ein Film mit einem Lächeln, und – vielleicht – einer Träne.“

Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr. Um 18 Uhr wird es eine Einführung geben und um 18.30 Uhr einen kleinen Imbiss.

Manuel Gera, 20 Jahre lang Organist und Chorleiter am Hamburger Michel, hat sich dem Hamburger Publikum durch seine einfühlsamen, phantasievollen Improvisationen ins Herz gespielt. Durch seinen Einfallsreichtum, seine Musikalität und nicht zuletzt seinen Humor hat er zahlreiche musikalische Kunstwerke geschaffen.

Wir freuen uns sehr, dass wir Manuel Gera für diesen außergewöhnlichen Abend gewinnen konnten!

Karten: 17,00 * Mitglieder 15,00 * Schüler und Studierende 10,00

Mai
15
So
2022
DDR-Kunst zu Gast bei Freunden im Torhaus
Mai 15 um 11:00 – Jun 12 um 17:00

Bernhard Heisig – Ein Mann, der jeden nervt

Horst Strempel – Zum Sieg der chinesischen Volksarmee

Öffnungszeiten: samstags von 14-17 Uhr, sonntags von 11-17 Uhr
außer Samstag, 21.5.

Eintritt frei

Diese Ausstellung ist jenen Künstlern gewidmet, die in Zeiten des Sozialistischen Realismus in der DDR wenig Beachtung fanden, geschweige denn Förderung genossen, wenn sie nicht die Ziele der damals herrschenden Kulturpolitik befolgten.
Aus Sicht der damaligen Machthaber sollte die Kunst dem Arbeiter und seiner Arbeitswelt dienen. Kunst muss sich aber immer als Spiegel einer gesellschaftlichen Situation mit all ihren Widersprüchen äußern dürfen.

Die Bilder stellt die Galerie Hennwack aus Berlin-Steglitz dem Torhaus zur Verfügung. Leider werden sie nur als (hochwertige!) Kopien zu sehen sein, da die Kosten für Transport und Versicherung die finanziellen Möglichkeiten des Torhauses übersteigen. Im Falle eines Erwerbs wird der Galerist die Originale am Tag der Finissage nach Hamburg bringen.

Es handelt sich bei den DDR-Künstlern um Bernhard Heisig, Horst Strempel und Willi Sitte und deren Schüler.

Als „Freunde im Torhaus“ werden Papier-Skulpturen, „federleichte weiße Körper“, des Hamburger Künstlers Jürgen Strube zu sehen sein sowie Bilder von Inge Feilcke-Volbrecht, A. Paul Weber (Ratzeburg), Ulrich Rölfing (aus dem Zyklus „Vaterland“ und „Apulien“) und Meike Lipp („Norddeutsche Realisten“, „Hamburger Kokoschka“)

Willi Sitte

Vera Singer

 

Richard G. Wilhelm

Meike Lipp – Straße in Altona

Meike Lipp – Flamingos bei Hagenbeck

Jürgen Strube – Die Kornmuhme

 

A. Paul Weber – Zwischen den Stühlen

Jürgen Strube – Max Edsberger

Inge Feilcke-Volbrecht – Die Kartenspieler

Inge Feilcke-Volbrecht – Die Wartende

Ulrich Rölfing – Apulien V

Ulrich Rölfing – Vaterland IX

Mai
30
Mo
2022
Filmabend – Achtung, Terminverschiebung!
Mai 30 um 19:30

Eine starke, liebevolle Familie, in der jeder für den anderen einsteht, gerät in der Weltwirtschaftskrise 2008 in große Schwierigkeiten.
Eine universelle Geschichte über Leistungsdruck und Ausbeutung, über Pflegenotstand und Nächstenliebe, über Kampfgeist und Zusammenhalt – kurz über die Themen, die aktuell europaweit die Menschen beschäftigen.
(Großbritannien, Frankreich, Belgien 2019)

Jul
4
Mo
2022
Filmabend
Jul 4 um 19:30

Ein Mann wurde gerade von seiner Frau verlassen und befindet sich in einer Midlife-Crisis. In einem japanischen Zen-Kloster will er seinen Seelenfrieden finden. Sein Bruder, ein Feng-Shui-Experte begleitet ihn auf dieser Reise. In Tokio angekommen, verirren die Männer sich gleich in der ersten Nacht.
Der Film erhielt im Jahr 2000 zweimal den Bayerischen Filmpreis. (Deutschland 1999)

Aug
22
Mo
2022
Filmabend
Aug 22 um 19:30

„Wir beraten und helfen bei der Reise!“ – Auf dieses zweideutige Inserat bewirbt sich
der arbeitslose Cellist Daigo. Sein künftiger Chef Sasaki ist aber kein Tourismus-
veranstalter, sondern ein Bestatter, dem er bei der rituellen Aufbahrung von Leichen
assistieren soll.

Oscar 2009 für den besten fremdsprachigen Film. (Japan 2008)

Eintritt frei – Spenden erwünscht

Aug
28
So
2022
Paul Celan in Bild und Sprache
Aug 28 um 11:00 – Okt 2 um 17:00

„Es sind noch Lieder zu singen“

Diese Verszeile entnahmen wir Paul Celans Gedicht Fadensonnen. Unser
neues Kunstprojekt möchten wir dem Kulturkreis Torhaus Wellingsbüttel als Fortsetzung zur Hölderlin-Ausstellung des vergangenen Jahres anbieten. Paul Celan verehrte Friedrich Hölderlin sehr, und es ist nicht von ungefähr, dass in heutiger Zeit beide Dichter gern in einem Zusammenhang gesehen werden.

Celans sprachgewaltige Verse und Bilder in seiner Lyrik lassen in Form und Eigenwillen die Nähe zu Hölderlin erkennen. Wenn auch die Gedichte Paul Celans, die verrätselten Verse, die Sperrigkeit, Schroffheit und Zersplitterung, die an die Grenze des Schmerzes reichenden Worte zuweilen schwer zugänglich sind, boten sie den Künstlerinnen und dem Künstler Raum, eigene Wege des Übersetzens von Worten und Wörtern in das Bild zu geben.

Annette Bülow
Margarete Kahn
Ulrich Kahn
Claudia Schrader
Mareile Stancke
Claudia Stapelfeld

zeigen mit Hilfe unterschiedlicher Medien eine eigene Bildsprache, verwandeln die Poesie des Wortes in die Poesie des Bildes.

Öffnungszeiten: Samstags von 14-17 Uhr, sonntags von 11-17 Uhr
Achtung: Aufgrund einer Veranstaltung ist die Ausstellung am Samstag, dem 1. Oktober leider nicht geöffnet!

Mareile Stancke

Claudia Schrader

Ulrich Kahn

Annette Bülow

Margarete Kahn

Claudia Stapelfeld

Sep
5
Mo
2022
Filmabend
Sep 5 um 19:30

Marie Heurtin kommt 1885 gehörlos und blind zur Welt. Mit 10 Jahren schieben ihre Eltern das Mädchen in ein Kloster ab. Hier sollen die Nonnen dem Wildfang, dem die zwei wichtigsten Sinne zur Kommunikation fehlen, Manieren beibringen. Die junge Schwester Marguerite nimmt sich des traumatisierten Kindes an. Nach und nach fasst Marie Vertrauen zu ihr und lernt, mittels Gebärdensprache und Blindenschrift mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. (Frankreich 2014)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Sep
11
So
2022
UND DIE SEHNSUCHT SINGT MICH ZUR RUH
Sep 11 um 11:00

Selma Meerbaum-Eisinger – Lebenslieder

Szenische Lesung, Matinee innerhalb der Ausstellung: ES SIND NOCH LIEDER ZU SINGEN – Paul Celan in Bild und Sprache

1939 – Czernowitz in der Bukowina, wo die Sterne heller leuchten als anderswo …
Noch herrschte Frieden in der so lebendigen und vielsprachigen am Pruth gelegenen Metropole des „Brunnenlandes“, wie Paul Celan in seinen Gedichten die Heimat nannte. „Und es war eine Gegend, in der Menschen und Bücher lebten.“

Dort lebte ein junges Mädchen, Selma, das mit 15 Jahren begann, Gedichte zu schreiben. Selma Meerbaum–Eisinger widmete ihre Gedichte, niedergeschrieben in ein mit Blüten verziertes Album, ihrer ersten großen Liebe. Es sind Lieder voller Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und dem Leben, überschattet von der Ahnung, dass sich nichts erfüllen wird.
Zu dieser Zeit hing auch der 19 jährige Paul Celan, Selmas Cousin, seinen melancholischen Gedichten und Träumen nach.
Das reiche kulturelle Leben fand 1941 nach der deutschen Besatzung ein jähes Ende. Pauls und Selmas Schicksale waren durch die nun folgende Shoah eng miteinander verwoben. Selma wurde nur 18 Jahre alt.
Ihr Vermächtnis, die „Blütenlese“ wurde gerettet und gelangte auf gefahrvollen Wegen quer durch Europa nach Israel.
Paul gelang mit Hilfe von Freunden die Flucht. Sein schwarzes ledernes Notizbuch mit den frühen Gedichten wurde ebenfalls gerettet.
Dem Abdruck des Gedichts „Todesfuge“ in einer 1968 herausgegebenen Anthologie hat Paul Celan vor allem deshalb zugestimmt, weil er damit Selma Meerbaum-Eisinger ein Denkmal setzen wollte.

 Glück  Selma Meerbaum-Eisinger

Schlafen möcht’ ich,
Der Wind wiegt mich ein,
Und die Sehnsucht singt mich zur Ruh’
Weinen möcht’ ich.
Schon die Blumen allein
Flüstern Tränen mir zu.

Sieh die Blätter:
Sie blinken im Wind
Und gaukeln Träume mir vor.
Ja und später –
Lacht ein Kind,
Und irgendwo hofft ein Tor.

Sehnsucht hab’ ich
Wohl nach dem Glück?
Nach dem Glück.
Fragen möcht’ ich:
Kommt es zurück?
Nie zurück.

Inszenierung: Christa Krohne-Leonhardt
Sprecherin:     Barbara Frye
Sprecher:        Helmut Frye
Musik:             Ewelina Nowicka, Komposition/ Geige
Daniel Kabulski, Akkordeon
Hintergrundprojektionen: Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung

Okt
10
Mo
2022
Filmabend
Okt 10 um 19:30

Tom Avery führt ein angenehmes, aber etwas langweiliges Leben im Wohlstand.
Als Augenarzt im sonnigen Kalifornien besteht sein Alltag aus Arbeiten und Golfen. Sein Leben gerät jedoch aus seinen Fugen, als er erfährt, dass sein Sohn Daniel, von dem er sich seit dem Tod seiner Frau bzw. Daniels Mutter entfremdet hat, bei einer Wanderung auf dem Jakobsweg in Spanien bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. (USA 2010)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Okt
23
So
2022
Ulrich Rölfing – Schlangen-Ich
Okt 23 um 11:00 – Nov 20 um 17:00

Malereien und Skulpturen

Vernissage: Sonntag, 23. Oktober 2022 | 11.00 Uhr

Im Oktober und November zeigen wir eine Ausstellung des umfangreichen, vielgestaltigen Werkes von Ulrich Rölfing.

Im Zentrum der Ausstellung wird sein neuer, erstmals gezeigte Bildzyklus „Schlangen-Ich“ stehen. Er beschäftigt sich mit dem Prozess der Identitätsfindung

Der Künstler erhielt seine erste Ausbildung als Bildhauer bei Raimondo Puccinelli in Italien. Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Ruhruniversität bei Prof. Imdahl sowie Malerei und Plastik in Wien. Seit 1996 lebt und arbeitet Ulrich Rölfing in Hamburg.

Sein Werk umfasst Malereien, Zeichnungen, Plastiken und Objekte.
Wichtige Projekte zeigen  „Die Wahrheit des Augenblicks – Bilder vom Leben und Gehen“, „Vaterland“ oder „Neues Leben – Geflüchtete“.
Es entsteht dabei „ein Feuerwerk der Assoziationen, Bildempfindungen und Sehnsüchte“ (Harald Schiller).

Öffnungszeiten: samstags von 14.00-17.00 Uhr, sonntags von 11.00-17.00 Uhr

Nov
7
Mo
2022
Natalie Böttcher
Nov 7 um 19:30

STUMMFILMBEGLEITUNG

EIN BESONDERER FILMABEND

Auch in dieser Saison möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Filmabend präsentieren:
Natalie Böttcher, dem Torhaus durch ihre einfühlsame Begleitung zahlreicher Veranstaltungen vertraut, wird einen Stummfilm am Akkordeon interpretieren.

Die Handlung des Filmes aus dem Jahr 1928 spielt auf Hamburgs bekanntester Amüsiermeile. Ein „leichtes Mädchen“ unter „schweren Jungs“ – Schmuggler und Polizisten, Seeleute und viele historische Bilder vom Hamburger Hafen und seiner Umgebung versprechen einen spannenden Abend!

Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr.
Ab 18.30 Uhr wird es einen kleinen Imbiss und eine Einführung geben.

Natalie Böttcher, Akkordeon, wurde in St. Petersburg geboren. Sie gewann 1. und 2. Preise bei den internationalen Akkordeonwettbewerben in Klingenthal.
Seit 1998 lebt sie in Hamburg und begleitete zahlreiche renommierte Schauspieler wie Ulrich Tukur, Maria Hartmann und Jens Wawrczeck.

Karten: 17€, Mitglieder 15€, Studierende 10€

Nov
23
Mi
2022
Filmabend
Nov 23 um 16:32

Eine Wissenschaftlerin nimmt für die Ethikkommission an einem Experiment teil: Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie einen Partnerschafts-Roboter bei sich auf.
Der Film gewann den Deutschen Filmpreis 2021 in vier Kategorien und wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2021 ausgezeichnet. (Deutschland 2021)

 

Dez
5
Mo
2022
Filmabend
Dez 5 um 19:30

Einige Zisterzienser-Mönche, die in der algerischen Stadt Tibhirine Entwicklungsarbeit leisten, leben friedvoll mit der muslimischen Bevölkerung zusammen. Als sich die politische Stimmung im Land aber immer mehr aufheizt und eine fundamentalistische Gruppe von Islamisten alle Ausländer auffordert, das Land zu verlassen, laufen die Mönche Gefahr, ihr Leben zu verlieren. Für sie stellt sich die Frage, ob sie den Forderungen der Islamisten Folge leisten sollen. (Frankreich 2010)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Jan
16
Mo
2023
Filmabend
Jan 16 um 19:30

Ein mit fünf Kameras aufgenommenes Doppelinterview bildet den roten Faden des Dokumentarfilms. Wir erleben zwei Nobelpreisträger und „schelmische Brüder im Geiste“ mit großer Affinität in Haltung, Humor und Engagement. (USA 2021)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Feb
6
Mo
2023
Filmabend
Feb 6 um 19:30

Ein Mann und ein Kind kommen mit dem Bus in einem finnischen Ort an. Sie steigen aus, schauen sich um, gehen in ein Restaurant, das ein Wurst-Büffet ankündigt. Der Mann ist aus Shanghai und sucht einen Freund, aber niemand weiß ihm zu helfen. Die resolute Restaurantbesitzerin bietet ihm schließlich ein Zimmer zum Übernachten an.
(Finnland 2019)

Eintritt frei, Spendden erwünscht

Feb
19
So
2023
Inge Feilcke-Volbrecht
Feb 19 um 11:00 – Mrz 26 um 17:00

Inge Feilcke-Volbrecht (1923-2007), Tochter des Malers Ernst Volbrecht, studierte an der Landeskunstschule Hamburg bei Erich Hartmann, Prof. Kaschak und Prof. Wilhelm Grimm.

Zentrales Thema im Werk Inge Feilcke-Volbrechts ist der Mensch, vor allem das Dramatische und Hintergründige.  Dabei strebte Inge Feilcke-Volbrecht eine klare Sprache in Farbe, Form und Komposition an.

Geometrisch-tektonische Kompositionen und Szenen mit hohem Abstraktionsniveau charakterisieren die Bilder der 60er Jahre.

Düstere Kriegsversionen mit aggressiver Dramatik kennzeichnen die Phase der 1970er Jahre.

Ab Mitte der 80er Jahre entstanden in leuchtenden Farben lebensfrohe Situationen, verbunden zugleich mit einer Hinwendung zum Gegenständlichen.

Credo: Über Kubismus, Surrealismus und Abstraktion zur eigenen persönlichen Aussage zu gelangen.

Im Rahmen der Ausstellung „DDR-Kunst“ wurden schon einige Bilder von Inge Feilcke-Volbrecht gezeigt. Nun bietet das Torhaus eine Einzelausstellung mit den Werken dieser besonderen Künstlerin an.

Dauer der Ausstellung: 19. Februar – 26. März 2023

Öffnungszeiten: samstags von 14-17 Uhr (außer 18. März), sonntags von 11-17 Uhr

Flötenspiel

Frühstück im Freien

Kreuzigung

Tanz am Eiffelturm

Tanzende

 

Mrz
6
Mo
2023
Filmabend
Mrz 6 um 19:30

Eine Wissenschaftlerin nimmt für die Ethikkommission an einem Experiment teil: Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie einen Partnerschafts-Roboter bei sich auf. (Deutschland 2021)
Der Film gewann den Deutschen Filmpreis 2021 in vier Kategorien und wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2021 ausgezeichnet.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Apr
3
Mo
2023
Filmabend
Apr 3 um 19:30

Ein Lehrer fühlt sich alt und müde. Seine Schüler und ihre Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Ermutigt durch eine Promille-Theorie stürzt er sich mit drei Kollegen in ein Experiment: sie wollen durch Alkoholkonsum ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten. Das Ergebnis ist am Anfang positiv. (Dänemark, Schweden, Niederlande 2020)
Der Film erhielt den Europäischen Filmpreis 2020 und den Oscar 2021.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Mai
8
Mo
2023
Filmabend
Mai 8 um 19:30

Abend für Abend öffnet ein Wirt sein Restaurant für eine Gruppe illustrer Stammgäste, die es auf hemmungslos-exhibitionistische Weise zur Bühne ihrer erotischen Lust- und Trauerspiele macht. Ein Regisseur vor dem kreativen Aus. Ein Produzent vor dem finanziellen Fiasko. Eine mannstolle Journalistin, ein weltfremder Bestsellerautor und viele andere. (Deutschland 1997)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 1997.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Jun
5
Mo
2023
Manuel Gera
Jun 5 um 18:30

Stummfilmbegleitung

Ein besonderer Filmabend

Im Mai 2022 durften wir im Torhaus eine unwiederbringliche Sternstunde erleben, als Manuel Gera den Film „The Kid“ von Charlie Chaplin am Flügel begleitete.

Nun sind wir sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten, einen weiteren Film zu interpretieren.
Leider dürfen wir den Titel des Filmes nicht nennen, aber wir können Ihnen versprechen, dass auch dieser Abend einzigartig werden wird!

Manuel Gera, 20 Jahre lang Organist und Chorleiter am Hamburger Michel, hat sich dem Hamburger Publikum durch seine einfühlsamen, phantasievollen Improvisationen ins Herz gespielt. Durch seinen Einfallsreichtum, seine Musikalität und nicht zuletzt seinen Humor hat er zahlreiche musikalische Kunstwerke geschaffen.

Um 18.30 Uhr wird es eine Einführung und einen kleinen Imbiss geben, der Film beginnt um 19.30 Uhr.

Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende: 10€

Jul
3
Mo
2023
Filmabend
Jul 3 um 19:30

Der Film stellt das Leben eines jungen Künstlers dar, einem der Wegbereiter deutscher Rockmusik und einem der wenigen Künstler, der es schaffte, sowohl in Ost als auch in West zum Idol zu werden. Hamburger Ehrenbürger seit 2022. (Deutschland 2020)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Sep
4
Mo
2023
Filmabend
Sep 4 um 19:30

Sommer 1980: Eine Frau hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie ist Ärztin, nun wird sie strafversetzt, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus in der

tiefsten DDR-Provinz. Ihr neuer Chef beunruhigt sie. Sein Vertrauen in ihre Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Ist er auf sie angesetzt?

Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Der Tag ihrer geplanten Flucht steht kurz bevor.

(Deutschland 2012)

Sep
30
Sa
2023
Wir waren das dunkle Herz der Stadt
Sep 30 um 18:00

Foto: Staatsarchiv

Foto: Staatsarchiv

Das Hamburger Gängeviertel im Film

Dreiteilige Filmreihe

Sa., 30.9., 18 Uhr Programm 1 (85 Minuten):
So., 1.10., 18 Uhr Programm 2 (127 Minuten):
Mo., 2.10., 19.30 Uhr Programm 3 (138 Minuten):

WIR WAREN DAS DUNKLE HERZ DER STADT ist einer der interessantesten, wichtigsten, besten Hamburgfilme überhaupt. Regisseur Andreas Karmers hat sein Doku-Drama aus alten Filmschnipseln, Bildern und Postkarten, die er auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammensuchte, aus Tagebüchern und Erinnerungen produziert. Herausragend sind die frappierenden Überblendungen vom früheren Erscheinungsbild hin zum heutigen, meist ernüchternden Zustand.

Das Gängeviertel, das heute pittoresk und wildromantisch erscheint, war einer der größten Slums Europas. Auf den Trümmern der Gänge entstanden Teile der Speicherstadt, die Mönckebergstraße und das Kontorhausviertel. Dafür wurden Hausbesitzer enteignet und die Häuser von mehr als 100.000 Menschen zwangsgeräumt. Die Grundstücke verkaufte die Stadt dann weiter an Investoren…
Andreas Karmers setzt den Bewohnern des Gängeviertels ein cineastisches Denkmal.

Verwoben ist die Dokumentation mit der Geschichte von Karmers‘ Familie, allen voran Großvater Walter Wed­stedt, der erst ein „Roter“ war und dann zum Nazischläger wurde. In ihm spiegeln sich Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts.

Andreas Karmers hat zehn Jahre an diesem Film gearbeitet. Die fehlenden Mittel hat er „auf dem Bau und sonstwo verdient“. Lange Jahre war er als Maler fest angestellt – und im UKE „zum Schleppen von Kisten, Wäsche und Patienten“. Karmers beschreibt seinen Werdegang trocken: „Ich muss mich nicht wichtigmachen mit hochgejazzter Erfolgskurve in Sachen Kunst.“

Karten: 10€ pro Abend, alle 3 Abende 25€

Andreas Karmers Foto: Claudia Pegel

Alwine und Walter Wedstedt Foto: Andreas Karmers

Okt
1
So
2023
Wir waren das dunkle Herz der Stadt
Okt 1 um 18:00

Foto: Staatsarchiv

Foto: Staatsarchiv

Das Hamburger Gängeviertel im Film

Dreiteilige Filmreihe

Sa., 30.9., 18 Uhr Programm 1 (85 Minuten):
So., 1.10., 18 Uhr Programm 2 (127 Minuten):
Mo., 2.10., 19.30 Uhr Programm 3 (138 Minuten):

WIR WAREN DAS DUNKLE HERZ DER STADT ist einer der interessantesten, wichtigsten, besten Hamburgfilme überhaupt. Regisseur Andreas Karmers hat sein Doku-Drama aus alten Filmschnipseln, Bildern und Postkarten, die er auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammensuchte, aus Tagebüchern und Erinnerungen produziert. Herausragend sind die frappierenden Überblendungen vom früheren Erscheinungsbild hin zum heutigen, meist ernüchternden Zustand.

Das Gängeviertel, das heute pittoresk und wildromantisch erscheint, war einer der größten Slums Europas. Auf den Trümmern der Gänge entstanden Teile der Speicherstadt, die Mönckebergstraße und das Kontorhausviertel. Dafür wurden Hausbesitzer enteignet und die Häuser von mehr als 100.000 Menschen zwangsgeräumt. Die Grundstücke verkaufte die Stadt dann weiter an Investoren…
Andreas Karmers setzt den Bewohnern des Gängeviertels ein cineastisches Denkmal.

Verwoben ist die Dokumentation mit der Geschichte von Karmers‘ Familie, allen voran Großvater Walter Wed­stedt, der erst ein „Roter“ war und dann zum Nazischläger wurde. In ihm spiegeln sich Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts.

Andreas Karmers hat zehn Jahre an diesem Film gearbeitet. Die fehlenden Mittel hat er „auf dem Bau und sonstwo verdient“. Lange Jahre war er als Maler fest angestellt – und im UKE „zum Schleppen von Kisten, Wäsche und Patienten“. Karmers beschreibt seinen Werdegang trocken: „Ich muss mich nicht wichtigmachen mit hochgejazzter Erfolgskurve in Sachen Kunst.“

Karten: 10€ pro Abend, alle 3 Abende 25€

Andreas Karmers Foto: Claudia Pegel

Alwine und Walter Wedstedt Foto: Andreas Karmers

Okt
2
Mo
2023
Wir waren das dunkle Herz der Stadt
Okt 2 um 19:30

Foto: Staatsarchiv

Foto: Staatsarchiv

Das Hamburger Gängeviertel im Film

Filmreihe

Sa., 30.9., 18 Uhr Programm 1 (85 Minuten):
So., 1.10., 18 Uhr Programm 2 (127 Minuten):
Mo., 2.10., 19.30 Uhr Programm 3 (138 Minuten):

WIR WAREN DAS DUNKLE HERZ DER STADT ist einer der interessantesten, wichtigsten, besten Hamburg-Filme überhaupt. Regisseur Andreas Karmers hat sein Doku-Drama aus alten Filmschnipseln, Bildern und Postkarten, die er auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammensuchte, aus Tagebüchern und Erinnerungen produziert. Herausragend sind die frappierenden Überblendungen vom früheren Erscheinungsbild hin zum heutigen, meist ernüchternden Zustand.

Das Gängeviertel, das heute pittoresk und wildromantisch erscheint, war einer der größten Slums Europas. Auf den Trümmern der Gänge entstanden Teile der Speicherstadt, die Mönckebergstraße und das Kontorhausviertel. Dafür wurden Hausbesitzer enteignet und mehr als 100.000 Menschen zwangsgeräumt. Die Grundstücke verkaufte die Stadt dann weiter an Investoren…
Andreas Karmers setzt den Bewohnern des Gängeviertels ein cineastisches Denkmal.

Verwoben ist die Dokumentation mit der Geschichte von Karmers‘ Familie, allen voran Großvater Walter Wed­stedt, der erst ein „Roter“ war und dann zum Nazi-Schläger wurde. In ihm spiegeln sich Irrungen und Wirrungen des 20. Jahrhunderts.

Andreas Karmers hat zehn Jahre auf diesen Film hingearbeitet. Die fehlenden Mittel hat er „auf dem Bau und sonstwo verdient“. Lange Jahre war er als Maler fest angestellt – und im UKE „zum Schleppen von Kisten, Wäsche und Patienten“. Karmers beschreibt seinen Werdegang trocken: „Ich muss mich nicht wichtigmachen mit hochgejazzter Erfolgskurve in Sachen Kunst.“

Karten: 10€ pro Abend, alle 3 Abende 25€

Andreas Karmers Foto: Claudia Pegel

Alwine und Walter Wedstedt Foto: Andreas Karmers

Nov
6
Mo
2023
Filmabend
Nov 6 um 19:30

Der pensionierte Musikwissenschaftler Georges hat das Leben an der Seite seiner Frau Anne verbracht. Mit ihrem Schlaganfall, der die Klavierlehrerin

an den Rollstuhl bindet, ändert sich für den über 80-jährigen einiges. So gut es geht, kümmert sich der gebrechliche Georges um seine Frau, der er das

Pflegeheim ersparen will. Ein zweiter Schlaganfall stellt ihre jahrzehntelange Liebe vor eine Zerreißprobe.

Frankreich, Deutschland, Österreich 2012, vielfach preisgekrönt (u.a. Goldene Palme von Cannes, Oscar, Europäischer Filmpreis)

Dez
4
Mo
2023
Filmabend
Dez 4 um 19:30

Vier alte Herren erinnern sich bei einer dampfenden Feuerzangenbowle vergnügt an die Streiche ihrer Schulzeit. Dem Jüngsten ihrer feucht-fröhlichen

Runde ist ihre prustende Heiterkeit allerdings unverständlich: Der Ärmste war nie auf einer Schule, sondern hatte nur einen Hauslehrer. Um ihm

nachträglich zu zeigen, was ihm damit entgangen ist, heckt man gemeinsam einen verrückten Plan aus.

Seit Jahrzehnten vielerorts – häufig an Universitäten – ein Kultfilm in der Adventszeit.

Deutschland 1944

Jan
8
Mo
2024
Filmabend – Ein berührendes Filmmusical
Jan 8 um 19:30

Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!

Ein talentierter Jazzpianist und eine angehende Schauspielerin und die großen Fragen des Lebens nach künstlerischem Anspruch und Erfolg, nach Leidenschaft und Familie, nach Konsequenz oder Kompromiss.
7 Golden Globe Awards 2017, 14 Oscar-Nominierungen 2017, Siege in sechs Kategorien (USA 2016)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Jan
28
So
2024
Kinderkino
Jan 28 um 15:00

Nach einem Buch von Erich Kästner – Ein Mädchen aus reichen Verhältnissen und ein Junge, der sich um seine kranke Mutter sorgt, versuchen, an Geld zu kommen, damit die Mutter des Jungen einmal in den Urlaub fahren kann. (Deutschland 1999)

Eintritt frei, Spenden erbeten

Feb
5
Mo
2024
Marie-Luise Bolte
Feb 5 um 19:30

Marie-Luise Bolte (c) Zetchi

Buster Keaton – Der General
Stummfilm mit Begleitung

Auch in dieser Saison laden wir Sie wieder zu einem besonderen Filmabend ein.

Es erwarten Sie ein kurzer Vorfilm, ein Einführung von Marie-Luise Bolte und als Hauptfilm „Der General“ aus dem Jahr 1926.

Der Film von und mit Buster Keaton zählt zu den bedeutendsten Komödien der Filmgeschichte. Der Film spielt zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges und basiert auf einem historisch verbürgten Bahn-Überfall. Der Lokomotivführer Johnnie Gray nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive General auf.

Die Pianistin, Organistin und Komponistin Marie-Luise Bolte hat seit 1990 eine unfassbar lange Liste von Stummfilmen vertont. Daneben schrieb sie Artikel und Essays, die in Fachbüchern und im CineGraph-Lexikon veröffentlicht wurden.
Sie ist regelmäßig zu Gast im Metropolis-Kino.

https://marilu-bolte.de/

Karten: 20€, Mitglieder: 15€, Junge Menschen unter 25: 10€

ACHTUNG:
Alle Veranstaltungen finden statt im
SCHULUNGSHAUS VON HH-WASSER
Wellingsbüttler Weg 25a,
direkt an der Einmündung Hoheneichen

Mrz
4
Mo
2024
Filmabend – Was braucht der Mensch?
Mrz 4 um 19:30

Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!

Zwei Freunde und Geschäftspartner lassen sich im Rahmen einer Wette darauf ein, 100 Tage auf Luxus und Kommerz zu verzichten, indem sie all ihre Habseligkeiten, wirklich alle, abgeben und sich täglich ein Teil zurückholen. (Deutschland, 2018)

Eintritt frei Spenden erwünscht

Apr
8
Mo
2024
Filmabend – Vier einsame Menschen finden zusammen
Apr 8 um 19:30

Filme, die Sie schon lange mal wieder sehen wollten und Filme, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!

Ein stotternder Schauspieler, der aus einer Adelsfamilie stammt und ein einsamer Koch, der sich rührend um seine Großmutter kümmert, nehmen eine begabte junge Zeichnerin, die als Reinigungskraft arbeitet, in ihre Männer-WG auf. (Frankreich 2004)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Apr
14
So
2024
50 Nationen – 50 Geschichten – Die ganze Welt in einer Schule
Apr 14 um 11:30 – Mai 12 um 17:00

Die Projektgruppe “Wir sind Poppenbüttel” (v. l.): Christian Tuchtfeldt, Virginia Umbelina Maximiliana Talmon Motta, Jannika Hünerbein, Mobina Tawakoli, Raquel Pinto Goes Baptista Lopes und Nilgül Aydogan (c) Kim Dresewski

Warum Nilgül weinen musste, Daniyal in Palästina leben und Abdul hier bleiben will: Fünf Schülerinnen haben ihre Mitschüler interviewt.

Wir freuen uns, ein ganz besonders Projekt in unseren Räumen anzubieten!

Christian Tuchtfeldt, der seit knapp einem Jahr aktiv an der Stadtteilschule Poppenbüttel ist, erfuhr, dass an der Schule Schüler und Schülerinnen aus 66 verschiedene Nationalitäten lernen. Er hatte die Idee, sie zu interviewen und ihren Weg nach Poppenbüttel zu beschreiben.

Für dieses Projekt konnte er fünf Schülerinnen begeistern, die ihre Mitschüler 9 Monate lang interviewt und photographiert haben.
Ziel des Projektes ist es, den jungen Menschen Gesichter und eine Stimme zu geben.
Dabei sind 50 Portraits und Interviews entstanden, die vom 14. April bis zum 12. Mai in unseren Räumen zu sehen sein werden.

Ziel des Projektes ist, den jungen Menschen zu zeigen, dass sie willkommen sind und dass sie nicht allein sind. Es ist ein Plädoyer gegen Rassismus und Diskriminierung, und es ist eine Aufforderung, sich für seine Mitmenschen und ihre Geschichten zu interessieren. Jeder „Flüchtling“ ist eine individuelle Person mit einer eigenen Geschichte.
Das zeigt diese Ausstellung auf sehr eindrucksvolle Weise.

Vernissage: Sonntag, 14. April, 11.30 Uhr
Herr Tuchtfeldt und die Mädchen der Gruppe „Wir sind Poppenbüttel“ werden an diesem Vormittag ihr Projekt vorstellen.
Anschließend ist die Ausstellung während unserer Veranstaltungen sowie in der Öffnungszeit unserer Geschäftsstelle dienstags, 10-12 Uhr und donnerstags, 16-18 Uhr geöffnet, nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten.

Eintritt frei

Die Teilnehmer des Schulprojekts an der Hamburger Stadtteilschule Poppenbüttel (im Uhrzeigersinn von links oben): Mobina (18 aus Afghanistan), Jannika (19 aus Sasel), Gina (17 aus Brasilien), Raquel (18 aus Portugal) und Nilgül (19 aus der Türkei). © Stadtteilschule Poppenbüttel | Stadtteilschule Poppenbüttel

Apr
28
So
2024
Kinderkino
Apr 28 um 15:00

Ein kleiner Junge im Urwald. Seine besten Freunde: Ein dicker Bär und ein Panther, seine gefährlichsten Feinde: Ein Tiger und eine Schlange – und ein Affe, der gern ein Mensch sein möchte. (USA 1967)

Eintritt frei, Spenden erwünscht